Samstag, 26. November 2011

Es wird schon kalt...jetzt sage ich es gerade heraus

Wieder einmal ist eine lange Zeit vergangen...

Es ist so viel passiert, was mich geprägt hat. Ein ständiges auf und ab, welches ich nicht in Worte fassen kann.

Der Tod meines Vaters holt mich immer wieder ein und jedes Mal merke ich, dass ich es nicht realisiere, was da passiert ist und mich frage, wie lange es dauert und ob ich es jemals realisieren werde, dass er nicht mehr für mich da sein wird. Ich rede über seinen Tod und das nur sachlich, blende alle Gefühle dazu aus, weil ich nicht weinen möchte. Als meine Mutter mich gefragt hat, ob ich zum Totensonntag an sein Grab möchte, wurde mir wieder ganz anders. Dieses Gefühl war wieder so schmerzlich, denn diese Situationen machen einem bewusst, dass es wirklich passiert ist. Nein, ich konnte nicht zu seinem Grab, einfach weil es zu sehr schmerzt und das auch noch 3 Monate später.




Eine Beziehung gestartet und verloren. Nun ich habe mit dem Gedanken, dass ich vor habe ein Jahr AuPair zu machen eine Beziehung gestartet. Es war eine schöne Zeit, aber ich denke es ist einfach der falsche Zeitpunkt dafür gewesen. Demnach war es denke ich schon die richtige Entscheidung für Ihn und für mich. Wir bleiben, denke ich, trotzdem Freunde.



Ich habe auch das FSJ begonnen. Nun bin ich voll im Zwiespalt. Ich merke, dass sie dort meine Hilfe wirklich auch länger gebrauchen könnten, aber anderseits möchte ich das Jahr AuPair wirklich noch machen. Meine Mutter möchte außerdem mich zu ihrem 60. Geburtstag auch wieder in Deutschland haben. Ich kann solche Momente nämlich auch nicht verpassen. Durch meinen Vater weiß ich nun, dass man auch "früh" sterben kann. Er war gerade mal 61 (fast 62) und "musste" gehen.

Viele meiner Freunde studieren, arbeiten oder haben eine Ausbildung. Es fällt uns nun nach der Schule immer schwerer gemeinsam Zeit zu finden. Damals war es so schön, denn wenn wir in der Freizeit keine Zeit hatten, sahen wir uns täglich in der Schule. Es ist einfach immer alles schwerer zu Hand haben, denn jeder wohnt wo anders und manche nicht einmal mehr im selben Bundesland.
Ich vermisse alles schon sehr. Am besten wäre Schule, ohne Unterricht ^^.
Die letzte Nacht träumte ich davon, dass ich in eine Klasse saß und Physik mitmachte und plötzlich, wo es nicht auf die Noten angekommen ist, habe ich gelernt, wie eine Irre. MISTERIÖS! Dennoch bin ich froh, dass diese Zeit vorbei ist. Ein Leben lang wartet man auf den Moment, dass man die Schule beendet und seinen eigen gewählten Weg gehen kann und dann fällt einem auf, wie alt man schon geworden ist.

Gestern habe ich durch Zufall meinen besten Kumpel getroffen, der auf seine Freundin wartete. In diesem Moment habe ich mich so gefreut ihn zu sehen. Wir haben gleich für heute ausgemacht, dass wir gemeinschaftlich auf den Weihnachtsmarkt gehen und ein Kloster-Handbrot essen. Voll die Spezialität!!! Das ist so ein Brot mit jeweils entweder Käse mit Schinken, Salami oder Champions gefüllt. SAU LECKER!



Ich hätte jetzt noch so vieles zu erzählen, aber alle die das lesen langweilen sich schon vor Masse des Textes zu tote.