Donnerstag, 28. Juni 2012

Bus-Blog

Liebe Blog-Leser
Das ist wohl mein erster Blog, den ich in einem Bus schreibe. Es ist gerade ein wenig schwierig, die Finger auf den Tasten zu behalten, da der Bus immer so hoch und runter springt, und meine Hände mit in die Luft fliegen.Ich mein ich bin ja schon selbst einmal hier auf den Highways gefahren. Demnach kann ich verstehen, wieso es hier drin so wackelt. Da fällt man manchmal mit dem Auto 20 cm in die Tiefe, weil plötzlich die Straße auf einer niedrigeren Höhe ist oder ein riesen Schlagloch unter einem liegt. Gesund ist das hier nicht für Autos, aber dann lassen sie die Autos auch noch ohne TÜV herumfahren. Man darf von rechts und links überholen und Spuren wechseln, wie man will. Ach ja es gehen einfach mal rechts Spuren ab, die zur nächsten Autobahn oder ab führen. Dies passiert ganz ohne Vorwahrnung. Nein, hier biegen die äußersten ein bis zwei Spuren einfach mal ab nach rechts ab. Nun, soviel sage ich erst einmal dazu.
Ja ich bin nun irgendwo auf dem Weg nach New York City. Ihr könnt es euch vielleicht nicht vorstellen, aber ich bin wirklich nervös. Die ersten Stunden, bis ich heute Abend bei meiner Freundin ankomme, die in einem Vorort von New York City lebt, bin ich völlig auf mich allein gestellt. Mein erstes Ziel wird ja der Biergarten sein. So langsam bin ich zwar nicht mehr dafür, dass sie gewinnen sollen, da ich in den USA bin und wenn sie tatsächlich gewinnen, es hier nur die Minderheit der Deutschen interessiert und zudem sitze ich am ersten Juli im Bus zurück nach Washington DC. Die werden mich alle anschauen, als wäre ich eine Irre, wenn ich das Spiel schaue! Muss mir sicherlich das grölen verkneifen. Aber erst einmal kommt heute das Spiel gegen Italien. Ich bin mir aber recht sicher, dass sie gewinnen. Zumindest sagt mir das mein Gefühl. Nachdem ich mit Fußball schauen heute fertig bin, geht es zur Penn Station, um einen Zug zu meiner Freundin zu nehmen. Das heißt, ich muss heite S- und U-Bahn fahren. Ich fühle mich jetzt schon verloren. Habe schon gemeint, dass wenn ich nicht klar komme, mich in das nächst beste Starbucks setze und warte bis es Sonntag wird. Jap, das ist auch keine Lösung, aber eine Option.
Wir sind nun an einem Zwischenstop. Werde sicherlich gleich nicht mehr sehr viel Platz haben. Bis jetzt hatte ich viel Platz . Solange sich niemand stinkendes oder sich eine zu platz einnehmende Person neben mich setzt, ist alles okay.
Aber für eine Hinfahrt für nur 11$, free Wi-fi und Strom, kann ich es verkraften. Versuche euch die Tage immer zu berichten.

xoxo Sus

P.s.: Kann mit meiner Sitznachbar leben. Niemand vom oben genannten.

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